Risiken
Aktienrisiko: Aktien unterliegen markt-, sektor- und unternehmensspezifischen Risiken, die zu Kursschwankungen führen können.
Anlagen in illiquiden Vermögenswerten: Bei Investitionen in Wertpapiere, die nicht an Börsen oder geregelten Märkten gehandelt werden, kann es unter Umständen schwierig sein, diese rasch zu verkaufen. Zudem kann der Verkauf solcher Wertpapiere vertraglichen Beschränkungen unterliegen. Ausserdem kann es bei Anlagen in Termingeschäften oder Optionen vorkommen, dass bei einer geringeren Markttätigkeit oder bei Erreichen täglicher Schwankungsgrenzen solche Instrumente ebenfalls illiquide werden. Die meisten Terminbörsen begrenzen die Preisschwankungen bei Futures während eines Tages durch Richtlinien, die als «Daily Upper Limits» (Tagesobergrenzen, Grenzvorgaben) bezeichnet werden. Wenn der Preis eines Future-Kontrakts so stark steigt oder fällt, dass er die Grenzvorgabe erreicht, ist es dem Anleger unter Umständen nicht möglich, unvorteilhafte Positionen glattzustellen. Dies kann zu Verlusten führen.
Risiko alternativer Fonds: Alternative Fonds können Anlagen in Wertpapieren mit eingeschränkter Liquidität tätigen, einschliesslich nicht übertragbarer Vermögenswerte. Hierzu zählen unter anderem Senior Loans, Versicherungsanleihen, (kotierte oder ausserbörsliche) Derivatkontrakte und Rohstoffe. Einige dieser Fonds können Positionen mit Hebelwirkung aufweisen.
Risiko von Hedge-Fonds: Hedge-Fonds eignen sich nicht für alle Anleger, da sie unter Umständen spekulative Strategien nutzen. Anlagen in Hedge-Fonds unterliegen keiner Garantie, daher kann der Wert einer Anlage steigen oder fallen. Hedge-Fonds-Anlagen sind mit zusätzlichen Risiken behaftet. Hierzu zählen Liquiditätseinschränkungen sowie der Einsatz von Fremdkapital, Leerverkäufen, Derivaten, Futures, Optionen, Engagements in Schwellenmärkten und illiquiden Anlagen. Anlagen in Hedge-Fonds können zu einem Totalverlust des angelegten Kapitals führen.
Wechselkursrisiko: Devisengeschäfte unterliegen dem Währungs- und Hebelrisiko und führen unter Umständen zu einem erheblichen Kapitalverlust.
Marktrisiko: Der Kurs und Wert von Anlagen und ihre allfälligen Erträge können fallen, steigen oder schwanken. Es ist zudem nicht auszuschliessen, dass Sie Ihren gesamten Anlagebetrag verlieren. Wenn sich einer der Märkte, an dem die Basiswerte des Fonds kotiert sind, negativ entwickelt, wird sich ein Basiswert mit hoher Marktkorrelation unabhängig von seiner fundamentalen Stärke in der Regel parallel zu diesem Markt entwickeln. Dies wiederum wirkt sich auf die Performance des Fonds aus. Alle Fonds mit börsenkotierten Kapitalanlagen unterliegen einem Marktrisiko.
Liquiditätsrisiko: Hierbei handelt es sich um das Risiko, Ihre Anlage nicht kurzfristig verkaufen zu können. Regulierte Anlagefonds werden in der Regel täglich gehandelt und bieten so eine gute Liquidität. Falls es zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlreichen Rücknahmeanträgen kommen sollte, weil viele Anleger ihre Positionen auflösen möchten, kann der Fonds die Auflösung von Positionen aussetzen oder die Liquidität verringern, um die durch diese Anträge ausgelösten Auswirkungen umfangreicher Verkäufe dieser Basiswerte möglichst gering zu halten mit dem Ziel, die Rücknahmeanträge zu bearbeiten.
Risiko von Barbeständen: Wenn ein Fonds einen bedeutenden Anteil seines Vermögens in Bargeld, barmitteläquivalenten Beständen oder Geldmarktinstrumenten hält, kann er unter Umständen nicht in vollem Umfang an einem höheren Marktwert der Anlageklassen partizipieren, in die der Fonds ansonsten investiert hätte.
Basiswertrisiko: Hierbei handelt es sich um das Risiko, dass sich einer der Basiswerte eines Fonds aus beliebigen Gründen unterdurchschnittlich entwickelt. Definitionsgemäss unterliegt jeder Basiswert aller diversifizierten Fonds einem solchen Risiko. Die Underperformance eines oder mehrerer Basiswerte wirkt sich negativ auf die Gesamtentwicklung des Fonds aus, wobei die relative Auswirkung jeder einzelnen Underperformance von dem Ausmass der Diversifikation des Fonds abhängt.
Hebelrisiko: Ein Fonds kann offene Nettopositionen in Wertpapieren, Währungen oder Finanzinstrumenten halten, deren Gesamtwert den Nettoinventarwert des Fonds übersteigt (Leverage oder Hebelwirkung). Eine solche Hebelwirkung kann unter Umständen beträchtliche Gewinne ermöglichen, sie ist aber auch mit einem hohen Verlustrisiko verbunden, das den Anlagebetrag überschreiten kann. Selbst wenn ein Fonds keine Hebelwirkung aufweist, können bestimmte Transaktionen einen gewissen Hebel hervorrufen. Hierzu kann es kommen, wenn der Fonds Kredite aufnehmen und/oder Finanzinstrumente und –techniken verwenden kann, die eine Hebelwirkung beinhalten. Der Hebel bewirkt, dass der Wert des Fondsvermögens schneller steigt, wenn die mit der gehebelten Anlage erzielten Kapitalgewinne die damit zusammenhängenden Kosten, insbesondere die Zinsen der Kreditaufnahme und die für Derivate zahlbaren Prämien, übersteigen. Ein Kursrückgang hat jedoch eine stärkere Wertverminderung des Fondsvermögens zur Folge. Im Extremfall kann dies dazu führen, dass ein einzelner Fonds wertlos wird. Die Haftung jedes Aktionärs ist aber stets auf seinen Anlagebetrag in der jeweiligen Anteilsklasse beschränkt.
Schwellenländer-Risiko: Anlagen in Schwellenländern sind in der Regel mit höheren Risiken verbunden. Dazu zählen u.a. politische Risiken, wirtschaftliche Risiken, Bonitätsrisiken, Wechselkursrisiken, Marktliquiditätsrisiken, rechtliche Risiken, Abwicklungs- und Marktrisiken. Schwellenländer weisen eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften auf: eine gewisse politische Instabilität, eine relative Unberechenbarkeit der Finanzmärkte und der wirtschaftlichen Entwicklung, einen noch im Entwicklungsstadium befindlichen Finanzmarkt oder eine schwache Wirtschaft.