Der letzte Punkt ist entscheidend. Nach unserer Erfahrung ist der schleppende Dialog zwischen den Marktteilnehmern ein grundlegendes Innovationshindernis. Im Idealfall hingegen beschleunigt das Feedback die Akzeptanz neuer und besserer Lösungen sogar. Denken Sie an die lange Tradition der Betatests im Technologiesektor, auch wenn der Vergleich natürlich hinkt. Die Erprobung eines unausgereiften Marktkonzepts mag in vielen Bereichen des Asset Managements gar keine Option sein. Dennoch gehört es zu den Kernanliegen des i.AM Innovation Lab, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und den Machbarkeitsnachweis im direkten Kundenkontakt und unter Marktbedingungen zu ermöglichen.
Innovationsprozess
Es heisst, echte Innovation brauche den Funken der Genialität, der durch Flussdiagramme und Bürokratie bereits im Keim erstickt werde. Das mag sein. Wahr ist aber auch, dass eine klare Struktur und ein effizientes Arbeitsumfeld günstige Voraussetzungen sind, um die Innovationskraft zu stärken, Sackgassen zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass die besten Ideen auch verwirklicht werden.
Erfolgreiche Innovation ist daher ein Prozess, der offene, kooperative Netzwerke braucht und auf geteiltem Wissen beruht. Innovationen setzen im Wesentlichen gute Ideen um, die einen Mehrwert erzeugen. Die verschiedenen Aspekte dieses Prozesses – Ideenfindung, Wertschöpfung und Umsetzung – sind nur als Gemeinschaftsleistung realisierbar.
Das i.AM Innovation Lab hat seinen Ansatz systematisiert, um Wissenschaft (d. h. die Forschung) mit der Energie und Mentalität eines Start-ups zu verbinden. Dieses Konzept beruht auf drei Säulen.