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Performance und Nachhaltigkeit. In Harmonie.

Es ist längst kein Luxus mehr, ökologische, soziale und unternehmerische Aspekte in der Betriebsführung zu berücksichtigen. Vielmehr zeigt sich, dass solche Unternehmen bessere und nachhaltigere Ergebnisse erzielen als der breite Markt.

23. Januar 2019

Valerio Schmitz-Esser

Head of Index Solutions

Performance und Nachhaltigkeit. In Harmonie.

Das wird auch an der Börse zunehmend erkannt und reflektiert. Börsengewinn und ein gutes Gewissen ergänzen sich. Und mit den entsprechenden Indexfonds können Anleger gezielt und effizient agieren.

ESG (Environmental, Social, Governance – Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) steht für jene Kriterien, welche die Nachhaltigkeit eines Unternehmens beschreiben. Um nach dieser Messlatte gut abzuschneiden, darf eine Unternehmensführung nicht bloss auf den nächsten Quartals- oder Jahresabschluss schauen. Es gilt, Strategien zu entwickeln, die langfristig zum Erfolg führen, und dabei mit Ressourcen verantwortungsvoll, der Umwelt schonend und der Gesellschaft gerecht umzugehen.

Langfristiges Denken

Was einleuchtend klingt, ist in der Praxis lange nicht umgesetzt worden. Die Börse hat vierteljährliche Umsatz- und Gewinnzahlen belohnt. Aktionäre haben die kurzfristige Optimierung sozusagen verlangt. Das Anlegen nach ESG-Kriterien war demnach bestenfalls ein Nischenprodukt für Investoren, die auch bereit waren, eine Performanceeinbusse hinzunehmen.

Die neue Anlegergeneration sieht das anders. ESG wird heute klar definiert, rigoros angewandt und nüchtern gemessen. Dies macht es möglich, den breiten Markt nach objektiven und konstanten Kriterien in ESG und nicht-ESG einzuteilen. Zur Überraschung vieler kommen ESG-konforme Titel auf ähnliche Performancewerte wie die anderen und können diese in Sachen Risiko in der Regel sogar deutlich unterbieten.

Auf den zweiten Blick ist dies auch einleuchtend: Eine Unternehmensführung, die bewusst oder unbewusst auf ein hohes ESG-Rating zielt, ist zwangsläufig weniger sprunghaft – eben längerfristig – und somit auch risikoärmer.

Solche Performance-Muster sind zudem über die Zeit und über verschiedene Regionen betrachtet äusserst robust. Die Gründe, ESG-konform zu investieren, bleiben bestehen. Ein vermeintlicher Grund dagegen – mangelnde Performance – ist widerlegt. Gerade in Schwellenländern scheinen ESG-Kriterien ein Schlüssel zum Anlageerfolg zu sein.

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Nur die Hälfte der Konzerne genügt ESG-Kriterien

Von 1653 Unternehmen finden nur 808 Aufnahme in den MSCI World ESG Leaders Index. Dennoch ist die annualisierte Rendite (Periode: Dezember 2010 bis Juni 2018) mit 8,49 % nur unwesentlich geringer als die 9,63% des MSCI World. 
Und das bei einem leicht kleineren Risiko.

Ein gutes Anlagegewissen muss also nicht mit einer geringeren Rendite oder einem höheren Risiko bezahlt werden. Im Gegenteil. Das zeigt sich besonders eindrücklich bei Unternehmen in Schwellenländern: Der MSCI Emerging Markets Index hat über die Periode August 2010 bis Dezember 2017 eine annualisierte Rendite von 1,80 % erzielt, und das bei einem Risiko von 16,89 %. Wer sich hingegen für nachhaltige Unternehmen in Schwellenländern entschieden und auf den MSCI Emerging Markets ESG Leaders Index gesetzt hat, konnte eine Rendite von 5,31 % bei einem geringeren Risiko, nämlich 15,74 %, erzielen. Das ESG-Momentum, das sich in den Schwellenländern besonders positiv auf die Performance auswirkt, ist die «Governance», also die gute Unternehmensführung.

Es zeigt sich, dass ein nachhaltiges Portfolio keine nachteilige Investition ist, sondern Performance und gutes Gewissen perfekt miteinander vereint. Und: Wenn das Auswahlverfahren so rigoros und zuverlässig ist wie bei MSCI und die Umsetzung mit Indexfonds direkt und effizient erfolgt, hat man wirklich keine Ausrede mehr.

Fünf gute Gründe, in Nachhaltigkeit zu investieren

  1. Reputation
    Investoren wollen ihr Image fördern, indem sie bei der Wahl ihrer Anlagen nicht nur auf Rendite achten, sondern auch ESG-Kriterien berücksichtigen.
  2. Gesetzliche Vorgaben
    Manchen Investoren ist die Anlage in gewisse Branchen, etwa die Alkohol- oder Waffenindustrie, verboten.
  3. Gutes tun
    Anleger wollen gezielt mit ihren Investitionen dazu beitragen, dass soziale und ökologische Probleme verringert werden.
  4. Marketing
    Das Thema Nachhaltigkeit kann ein gutes Verkaufsargument im Kundengespräch sein.
  5. Risikominimierung
    Das Rendite-Risiko-Profil des Gesamtportfolios lässt sich mit nachhaltigen Anlagen optimieren.

Quelle: Credit Suisse

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