Investitionen in Infrastruktur können für Pensionskassen, Lebensversicherungen und andere institutionelle Investoren interessant sein, die unter dem anhaltenden Niedrig- bzw. Negativzinsumfeld leiden und Anlagen mit langfristig stabilen Cashflows suchen. Während der Markt für private Infrastrukturanlagen in Kontinentaleuropa noch relativ jung ist, hat er beispielsweise in Grossbritannien, Australien und Kanada bereits eine längere Tradition, wo Pensionskassen bereits 4–11 % ihrer Gesamtallokation in Infrastrukturanlagen investieren. Weltweit investierten Pensionskassen Ende 2015 gemäss Schätzungen der OECD 2,9 % ihres Anlagevermögens in diese Anlagekategorie. Das Kapital fliesst primär in bereits bestehende Anlagen in den Sektoren Transport und Energie.1