Zahlen lügen nicht: Familienunternehmen erwirtschaften regelmässig bessere Ergebnisse als Nicht-Familienunternehmen. Diese Erkenntnis wird durch die neuste Studie des Credit Suisse Research Institute1 bestätigt. Das Institut verfolgt seit 14 Jahren ein Universum von 1’000 börsenkotierten Familienunternehmen. Es umfasst Firmen, deren Gründer und Gründernachfolger noch mit mindestens 20 % am Eigenkapital beteiligt sind oder mindestens 20 % der Stimmrechte kontrollieren. Zu den gewichtigsten Gesellschaften des Family-1000-Universums der Credit Suisse gehören Alphabet, Facebook, Alibaba, Samsung oder Roche. Unter den ältesten Unternehmen dieses Universums befinden sich der norwegische Mischkonzern Orkla (gegründet 1654), LVMH (1743), Bucher Industries (1807), Carlsberg (1847) oder Davide Campari Milano (1860).
Outperformance bis zu 5 %
An der Börse erreichten die 1’000 Unternehmen im Jahresdurchschnitt eine Outperformance von 5,0 Prozentpunkten in Asien, 4,7 Prozentpunkten in Europa und 2,6 Prozentpunkten in den USA. Diese Unterschiede, die durch den sogenannten Alpha-Faktor ausgedrückt werden, können sich Investoren zunutze machen, indem sie Einzeltitel aus dem Credit Suisse Universum oder – einfacher und diversifizierter – einen auf Familienunternehmen fokussierten Fonds in ihr Portfolio aufnehmen.
Familienunternehmen sind Outperformer
Klare Outperformance seit 2006
Sektorbereinigte Renditen, gewichtet mit der Marktkapitalisierung;
Index mit Januar 2006 = 100