Kontakt

Menü

Artikel

So verändern Proptechs den Immobiliensektor

Lange galt die Immobilienbranche als schlafender Riese, wenn es um die digitale Transformation ging. Doch seit einigen Jahren ist die Digitalisierung auch im Immobilienbereich angekommen.

18. Juli 2019

So verändern Proptechs den Immobiliensektor

«Property Technology», kurz PropTech, steht für moderne technologische Entwicklungen in der Immobilienbranche. PropTechs überdenken Bestehendes und gestalten beispielsweise mit Soft- und/oder Hardware neue Lösungsansätze. Dazu zählen etwa die Einführung oder Optimierung von Produkten, Prozessen oder ganzen Geschäftsideen unter Anwendung neuster Informations- und Kommunikationstechnologien. Die meistens von Start-ups entwickelten Lösungen richten sich an Unternehmen als auch an Endverbraucher.

Von diesen disruptiven Ansätzen ist fast die gesamte Immobilienwirtschaft betroffen. Konkret geht es zum Beispiel um elektronische Schlüsselsysteme, Smart-Home-Lösungen oder die Vermarktung von Immobilien. Bei Immobilienverwaltungen sorgen PropTech-Lösungen für Effizienzsteigerung, Kosteneinsparungen und die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Gebäudenutzer profitieren dank PropTech von höherer Servicequalität und zusätzlichen Dienstleistungen. Sind sie zufrieden, binden sich Gebäudenutzer länger an eine Immobilie.

 

«Property Technology», kurz PropTech, steht für moderne technologische Entwicklungen in der Immobilienbranche. PropTechs überdenken Bestehendes und gestalten beispielsweise mit Soft- und/oder Hardware neue Lösungsansätze. Dazu zählen etwa die Einführung oder Optimierung von Produkten, Prozessen oder ganzen Geschäftsideen unter Anwendung neuster Informations- und Kommunikationstechnologien. Die meistens von Start-ups entwickelten Lösungen richten sich an Unternehmen als auch an Endverbraucher.

Von diesen disruptiven Ansätzen ist fast die gesamte Immobilienwirtschaft betroffen. Konkret geht es zum Beispiel um elektronische Schlüsselsysteme, Smart-Home-Lösungen oder die Vermarktung von Immobilien. Bei Immobilienverwaltungen sorgen PropTech-Lösungen für Effizienzsteigerung, Kosteneinsparungen und die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Gebäudenutzer profitieren dank PropTech von höherer Servicequalität und zusätzlichen Dienstleistungen. Sind sie zufrieden, binden sich Gebäudenutzer länger an eine Immobilie.

 

Im Zusammenhang mit der Digitalisierung stehen auch neue Konzepte bei der Vermietung von Büroflächen. Denn sie hat dazu beigetragen, dass Arbeitszeiten und -orte längst nicht mehr so festgelegt sind wie früher. Dies, aber auch wirtschaftliche Überlegungen, lassen Unternehmen nach variablen Mietkonditionen suchen, die eine kurzfristige Anpassung an ihre Bedürfnisse erlauben. Gefragt sind neben sofort nutzbaren Arbeitsplätzen («Plug&Work») und unkomplizierter Raumerweiterung auch Co-Working-Optionen.

Ein rundum smartes Zuhause

Auch wenn es so aussieht: Es ist nicht Science-Fiction. Wer die am linken Zürichseeufer liegende Immobilie Flow betritt, verwendet keinen traditionellen Wohnungsschlüssel, sondern öffnet Haustür, Garagentor oder Geschäftsraum mit dem Smartphone. Dies gilt auch für Besucher, die per einfachem Klick temporäre Zugriffsrechte erhalten.

Flow, Wädenswil

Immobilien: CSF RES
Nutzung: Wohnen
Grundstücksfläche: 6'149 m2
Fertigstellung: Juni 2017

Flow, Wädenswil
Quelle: Martin Eschmann

Neue Schliesssysteme in der Praxis

Flexibilität bieten solche elektronischen Schliessanlagen auch in Bezug auf die Vergabe von Zutrittsrechten. Mit wenigen Klicks werden Rechte für eine gewünschte Zeitdauer vergeben; das aufwändige Schlüsselmanagement mit physischen Schlüsseln entfällt. Für zusätzliche Effizienz sorgt die Online-Verwaltung.

Diese erlaubt die Definition von voll- oder halbautomatischen Öffnungszeiten für bestimmte Türen, berechtigt Mieter zur Eigenverwaltung und die Verwaltung verschiedener Standorte durch mehrere Administratoren. Die verschlüsselte Datenübertragung gemäss Online-Banking-Standards garantiert hohe Sicherheit.

Convenience für die Mieter

In der Wohnüberbauung Flow geht der Mieternutzen über das bisher bekannte Mass hinaus. Mit intelligenter Haustechnik ausgestattet können Mieter mit dem Smartphone Funktionen wie Licht, Rollläden, Heizung, Lüftung oder Gegensprechanlage steuern. Über eine Online-Plattform kommuniziert die Verwaltung zeitnah mit den Mietern. Diese können Wäsche- und Reinigungsservices ebenso online buchen wie auch das Giessen der Blumen oder das Leeren des Briefkastens. Und anstatt mit dem Abholschein zur Post zu gehen, kann ein Paket in einer Paketbox in der Wohnüberbauung abgeholt werden.

Büroflächen flexible wie nie

Digitalisierung bildet den Ausgangspunkt für Innovationen in allen Lebensbereichen und ist eine wesentliche Antriebskraft für den disruptiven Wandel. Eine neue und wachsende Nachfrage nach flexibel miet- und kündbaren Räumlichkeiten ist Teil des disruptiven Wandels. Die Nachfrage schafft einen neuen Absatzkanal, neben dem klassischen Markt mit Mietern, welche fixe Mietverträge mit fixen Flächen und Laufzeiten suchen. Die massgeschneiderte Vermietung von flexiblen Büroräumlichkeiten schafft für KMUs, Grossunternehmen, Privatpersonen und auch Start-ups neuen Raum für flexibles Wachstum.

Geschäftshaus Lindbergh, Zürich

Immobilien: CS 1a Immo PK
Nutzungen: Wohnen, Büro, Gewerbe, Gastronomie
Grundstücksfläche: 12'290 m2
Fertigstellung: 2015

Immeuble de bureaux Lindbergh, Zurich

Im Geschäftshaus Lindbergh in Zürich wird Global Real Estate des Credit Suisse Asset Management mit einem entsprechend flexiblen Büroangebot auf die neuen Mieteransprüche reagieren. Zukünftig können dort innovative Büroflächen ab bereits einem Monat gemietet werden. Die Vertragskonditionen erlauben eine flexible Anpassungen in Bezug auf die Mietfläche und Laufzeit.

Gemietet werden können repräsentative 1er- bis 8er-Büros, voll ausgestattete Projekträume sowie komplett möblierte Büros. Mit zum Angebot gehören auch hochmoderne Besprechungsräume sowie attraktive Begegnungszonen.

Co-Working und Cocooning in einem

Import und Export von Lebensmitteln, Fintech-App, Kunsttherapie oder ein neues Konzept für die Kinderbetreuung – an sich haben diese Geschäftsideen keine Gemeinsamkeiten. Und dennoch  sind völlig gegensätzliche Geschäftsbereiche immer öfters in Co-Working-Spaces unter einem Dach vereint. Nicht nur Selbstständige schätzen deren kreative Atmosphäre. Immer mehr Unternehmen und mobile Mitarbeitende nutzen die flexibel mietbaren Arbeitsplätze, die in eine vollständig eingerichtete Infrastruktur eingebettet sind.

Geneva Business Center, Genf

Immobilien: CS 1a Immo PK
Nutzungen: Büro, Gastronomie, Kinderkrippe
Grundstücksfläche: 12'855 m2
Fertigstellun: Dezember 2019

Geneva Business Center, Geneva
Quelle: Bouygues Energies & Services

Im Geneva Business Center in Genf/Petit-Lancy hat Global Real Estate des Credit Suisse Asset Management zusammen mit Bouygues Energies & Services einen neuen state-of-the-art Co-Working-Space errichtet. Das innovative Angebot spricht damit neue Zielgruppen an. Das urban gelegene Geneva Business Center bietet neben dedizierten Büroflächen für Unternehmen zusätzlich drei grosse Gemeinschaftszonen, Besprechungsräume sowie kleinere massgeschneiderte Büroflächen. Neben hochwertigen und modernen Arbeitsflächen ist mit dem integrierten Cafeteria-Restaurant, das zurzeit modernisiert wird, auch für das kulinarische Wohl gesorgt. Mit der neuen Rezeption und Möblierung wird den Mietern zukünftig eine optimale Synergie zwischen Co-Working, dem Restaurant und einem neu gestalteten Aussenbereich mit Ruhezone geboten. Zum Rückzug und zur Entspannung lädt neu vorgelagert zu den Co-Working-Räumen ein gemütlicher Loungebereich zum Verweilen ein.

Novum – das Magazin